Die Hubertusschützen Hohenthann bzw. der Vorgängerverein hatte bereits in den zwanziger Jahren Bestand. Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind leider nicht vorhanden. Als Beweis für den frühen Bestand eines Schützenvereines in Hohenthann dient eine Schützenscheibe aus dem Jahre 1927, die der zwischenzeitlich verstorbene Altbürgermeister der Gemeinde Hohenthann Herr Johann Pöschl dem Verein zum 30-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1978 übereignet hat.

Ein weiteres Beweisstück für den frühen Bestand eines Schützenvereines in der Ortschaft Hohenthann ist ein Schützenausweis aus dem Jahre 1926 für den ebenfalls bereits verstorbenen Herrn Willi Marx.

Nähere Einzelheiten über diesen Vorgängerverein konnten nicht recherchiert werden
Die Wiedergründung bzw. die Gründung des Schützenvereines unter dem Namen

Hubertusschützen Hohenthann

erfolgte im Jahre 1948. Ein offizielles Auftreten im Jahre 1948, insbesondere der Umgang mit Waffen war, im Nachkriegsdeutschland damals noch nicht erlaubt, sodaß das erstmalige öffentliche Auftreten am 10. September 1949 im Gasthaus Vilser in Hohenthann erfolgte.
Fünfzehn Personen trugen sich unter der Leitung des damaligen Braumeisters Herrn Ruppert Forster als Mitglieder der Hubertusschützen Hohenthann ein.


Die Gründungsmitglieder waren

1. Forster Ruppert
2. Niedermeier Alfons
3. Huber Thomas
4. Hadaller Josef
5. Geiger Max
6. Pichlmeier Lenz
7. Oeller Erwin
8. Gabelsberger Eduard
9. Hermannstaler Anton
11. Rank Hans
12. Bichlmeier Michael
13. Wittmann Josef
14. Holzhauser Walter
15. Kellermeier Xaver

Der junge Verein zeigte sich äußerst aktiv. Bereits im Jahre 1949 veranstalteten die Hubertusschützen das erste große Waldfest nach der Währungsreform. Dieses Ereignis findet heute noch oft Erwähnung, der Grund hierfür ist die enorm große  Anzahl von ca. 3000 Besuchern aus nah und fern, die mit Fahrrädern, Fuhrwerken, zu Fuß und sogar mit Omnibussen anreisten. Als Festkapelle fungierte die bekannte Oktoberfestkapelle Schwarzfischer mit zwanzig Mann, der Roider Jackl aus Weihmichl gab seine Gstanzl zum Besten. Zur Verköstigung dienten u. a. über 14 Zentner Leberkäse!

Der Eintrittspreis für dieses Waldfest betrug 50 Pfennige. Hiermit wurde der Grundstock für die Anschaffung einer eigenen Vereinsfahne geschaffen. Aufgrund dieser Aktivitäten erhöhte sich die Mitgliederzahl schnell und stetig.
Am 10. März 1951 zählte der Verein bereits 52 Mitglieder.

 
 
 
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